Wie heute in der Presse zu lesen war, haben Ermittler der Bonner Staatsanwaltschaft am Montag Büros und Privaträume von Teldafaxmitarbeitern durchsucht. Den Beteiligten wird Insolvenzverschleppung und anscheinend auch gewerbsmäßiger Betrug vorgeworfen. Ein schwerwiegender Vorwurf.
Die Staatsanwaltschaft gibt als Hintergrund den Verdacht an, dass das Unternehmen eventuell schon seit 2008 nicht mehr profitabel arbeiten konnte, da durch die Strompreiserhöhungen Einnahmen entfielen. So wäre es zu erklären, dass in den Folgjahren die Verluste bilanziell nicht mehr ausgeglichen hätten werden können. Sollte sich der Verdacht erhärten, dass das Unternehmen die Neuverträge nur abgeschlossen hat, um an die Vorauszahlungen zu kommen, könnte es für einige Beteiligte sehr eng werden.