Insolvenz bei Billiganbieter Teldafax

Immer der Billigste sein zu wollen, kann langfristig nicht gut gehen. Die Erfahrungsberichte aus diversen Branchen sprechen eine eindeutige Sprache. Auch die Servicequalität muss zwangsläufig leiden. Schon seit geraumer Zeit kursierten die Gerüchte das der Billiganbieter Teldafax Zahlungsschwierigkeiten haben. Nun ist es amtlich.

Nun ist es amtlich. Nach dem diverse Netzanbieter Teldafax den Netzzugang sperrten, hat Teldafax am 14. Juni 2011 in Bonn einen Insolvenzantrag gestellt. Die Anzeichen hatten sich bereits seit 2008 immer mehr verdichtet, eine testierte Bilanz seit 2008 Fehlanzeige und Warnungen vom Verbraucherschutz.

Dann Ablenkungsmanöver von Teldafax - der schlechten Führungsstil des alten Vorstands und ein Neuer kam. Man versuchte mit guten Nachrichten das Vertrauen der Verbraucher und auch der Netzbetreiber zurückzugewinnen - ohne Erfolg. An Stelle des Vorstandes tritt nun als Insolvenzverwalter der Rechtsanwalt Biner Bähr.

Die Situation für viele tausende Kunden, die mit Ihren Jahresgebühren in Vorkasse gegangen sind, ist prekär. Die Kunden fallen nun in die teuere Grundversorgung zurück und es zeigt sich, dass vom Geld wohl so gut wie nichts mehr übrig bleibt. Am Ende muss sich zeigen, was der Insolvenzverwalten noch aus dem maroden Unternehmen herausholt.

Für die Kunden von Teldafax wurde beim Amtsgericht Bonn eine Hotline eingerichtet, die Nummern lauten:

0228 - 702 -2216, -2217, -1908 und -1909.